Friedensweg in Schwarzenbek

Am Sonntag, dem 19. März fand in Schwarzenbek ein gemeinsamer Friedensweg von Christen und Muslimen statt. Organisiert wurde er durch die islamische, die katholische und die evangelisch-lutherische Gemeinde aus Schwarzenbek. Die Pastorin der evangelisch-lutherischen Gemeinde lud die Neuapostolische Gemeinde Schwarzenbek ein, sich an dem Vorhaben durch Fürbitten in ihrer Kirche aktiv zu beteiligen. mehr

Am Sonntag, dem 19. März fand in Schwarzenbek ein gemeinsamer Friedensweg von Christen und Muslimen statt. Organisiert wurde er durch die islamische, die katholische und die evangelisch-lutherische Gemeinde aus Schwarzenbek. Die Pastorin der evangelisch-lutherischen Gemeinde lud die Neuapostolische Gemeinde Schwarzenbek ein, sich an dem Vorhaben durch Fürbitten in ihrer Kirche aktiv zu beteiligen.
Um 15:30 Uhr trafen sich zehn Mitglieder unserer Gemeinde, um nach einem gemeinsamen Gebet zur ersten Station des Weges zu pilgern. Bei der Schwarzenbeker Moschee angekommen, betraten einige von uns zum ersten Mal eine Moschee. Nach dem Nachmittagsgebet verlas der Imam eine Erklärung, in der er zum Ausdruck brachte, dass es eine Gemeinsamkeit aller Religionen gibt, nämlich für den Frieden einzutreten.
Im Anschluss pilgerten über Hundert Menschen zur katholischen Kirche. Viele trugen dabei Gläser mit Teelichten, auf denen neben der Friedenstaube das Wort „Friede“ in unterschiedlichsten Sprachen zu lesen war. Bei der katholischen Kirche erlebten wir, wie der Pfarrer gemeinsam mit seinen Laien unter freiem Himmel unter anderem aus den großen Fürbitten vortrug, die Papst Johannes Paul II. anlässlich des Jahrtausendwechsels gesprochen hatte. In ihnen bittet die katholische Kirche um Verzeihung für das Unrecht, das im Namen der Christenheit in der Vergangenheit begangen wurde. Gemeinsam beteten wir das Vaterunser.
Danach ging es weiter zur evangelischen Kirche, wo - neben einer kurzen Predigt, einem gemeinsamen Lied und dem Vaterunser - zahlreiche Fürbitten für den Frieden vorgetragen wurden. Zwei der Fürbitten trugen Geschwister aus der neuapostolischen Gemeinde vor. Mit dem Segensspruch der Pastorin und einem Orgelspiel endete die durchweg gelungene Veranstaltung.